Fußnägel - Pediküre für schöne Füße

Anatomie der Nägel

Unsere Füße leisten sehr viel, doch häufig kommen sie bei der täglichen Pflege viel zu kurz. Ab und zu ein Fußbad, regelmäßiges Eincremen und das sanfte Entfernen der Hornhaut können schon viel bewirken. Doch manchmal reicht die eigene Pflege nicht aus, besonders, wenn Problemnägel oder Erkrankungen vorliegen.

Die Zehennägel wachsen zwar nicht so schnell, dennoch empfiehlt es sich, sie immer recht kurz zu halten, da es sonst zu Verformungen, Einwachsungen und schmerzhaften Entzündungen kommen kann. Zu sehr gekürzt sollten sie aber nicht werden, da auch dies zu Schmerzen und Infektionen führen kann; etwa 1 bis 2 mm Länge sind das Richtmaß.

Fussnaegel.com informiert rund um das Thema Fußnägel, Nagelpflege und Nagelkrankheiten. Im Bereich für Anleitungen finden Sie praxisnahe Tipps zum Ablauf der Pediküre und für schöne Fußnägel.

Einfach schöne Füße!
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Ihr Ratgeber für Pediküre und Podologie!

Der Fußnagel mit seiner leicht gewölbten Nagelplatte hat eine mechanische Schutzfunktion. Die Nägel an Füßen und Händen sind ca. 0,5 mm dick. Bei einigen Menschen sind die Nägel auch minimal dicker, insbesondere mit zunehmendem Alter.

Die Fußnägel (sog. Hornplatten) bestehen aus mehreren Schichten des sog. Kreatin. Aus Kreatin (ein Strukturprotein) sind auch die Haare des Menschen. Dieser Stoff sorgt dafür, dass die Nägel stabil, hart und belastbar sind.

Aufbau der Fußnägel

  • Unten: Das Nagelbett mit Nervenbahnen und Blutgefäßen
  • Darüber: Die Nagelplatte mit dem eigentlichen Nagel aus insgesamt drei Schichten mit Kreatin. Die obere Schicht ist hart und die untere Schicht weich. Dies liegt daran, da Kreatin in Verbindung mit Luft schon nach wenigen Tagen aushärtet.
  • Oben: Die Nagelbildungsplatte auch Nagelmatrix genannt. Wir diese oberste Nagelschicht beschädigt, kann dies dazu führen, dass das Nagelwachstum nachlässt oder die Nägel deformiert wachsen.

Gefpflegte Füße und das Erscheinungsbild

Gepflegte Finger- und insbesondere auch Fußnägel haben in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Daher ist es notwendig, sich regelmäßig eine Maniküre (Hände) und eine Pediküre (Füße) zu unterziehen. Dies kann man natürlich selbst machen oder man geht zur Fußpflege.

Professionelle Fußpflege

Gerade Diabetiker sollten ihre Füße nicht vernachlässigen, da sie viel anfälliger für Krankheiten sind, wie zum Beispiel Fuß- oder Nagelpilz. Hier ist es ratsam, regelmäßig eine professionelle Fußpflege bei einem Podologen durchführen zu lassen. Auch ältere oder nicht so bewegliche Menschen, denen das Selbermachen schwer fällt, sind hier gut aufgehoben.

Im Bereich der professionellen Fußpflege unterscheidet man hauptsächlich zwischen der (kosmetischen) Fußpflege und der Podologie. Während es bei der Kosmetischen Fußpflege vorrangig um die Optik und das Verschönern am gesunden Fuß geht, verfügt ein medizinischer Fußpfleger, also ein Podologe, über ein großes fundiertes Fachwissen, was vor allem präventiv oder therapeutisch an erkrankten Füßen zum Einsatz kommt. Das Tätigkeitsfeld ist bei beiden etwas unterschiedlich.

Die Kosmetische Fußpflege

Bei der kosmetischen Fußpflege, der Pediküre, geht es hauptsächlich um die Pflege und das Beseitigen von kleinen Problemen und Makeln. Meist beginnt die Behandlung mit einem Fußbad, danach werden die Nägel geschnitten, befeilt und eventuell poliert, die Hornhaut wird entfernt, sowie mögliche Hühneraugen. Nach einer entspannenden Fußmassage können nach Wunsch die Nägel noch lackiert und verziert werden.

Die Podologie

Die Arbeit in der Podologie bezieht sich hauptsächlich auf die Gesundheit, insbesondere bei erkrankten Füßen und Nägeln, und zwar im medizinischen Bereich. Ein Podologe kümmert sich sehr häufig um das Diabetische Fußsyndrom, kann Warzen und Nagelpilz fachgerecht behandeln, ebenso wie deformierte oder eingewachsene Nägel, kann Hilfsmittel zur Druckentlastung anlegen, sowie Nagelprothesen erstellen. Podologen arbeiten häufig eng in Abstimmung mit Ärzten, Chirurgen, Krankengymnasten und Orthopäden zusammen.

Was gemacht wird und an wen man sich wenden sollte, hängt also von der Beschaffenheit der Nägel und möglichen Beschwerden ab. Hat man gesunde Nägel ist eine kosmetische Fußpflege ausreichend; bei Erkrankungen ist man bei einem Podologen in den besten Händen. Wie häufig man einen Termin wahrnehmen sollte, ist vor allem davon abhängig, wie der Zustand der Nägel ist oder ob Probleme oder Krankheiten vorliegen. Bei einem stark ausgeprägten Krankheitsbild ist es sogar möglich, dass die Krankenkasse die Kosten für die Behandlungen übernimmt, sofern der behandelnde Arzt dies für sinnvoll hält und verordnet. Ein professioneller Podologe kann ansonsten gerne beratend zur Seite stehen.


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